FDP verabschiedete Landtagswahlprogramm und wählte Parteitagsdelegierte


Eisenach, 18. April 2009. Nicht ohne Grund hatten die Freien Demokraten als Ort für ihren Landesparteitag die Wartburg ausgewählt. Sie steht symbolhaft für Ereignisse deutscher Geschichte, in denen es um Freiheit, Bürgerrechte und Reformen geht. Genau diesen Willen widerspiegele auch das 66 Seiten starke Landtagswahlprogramm der Liberalen, das am Samstag auf der Wartburg verabschiedet wurde, so der Greizer FDP - Kreischef und Landesvize Dirk Bergner. "Es steht für mehr Freiheit, mehr Eigenverantwortung, für Zukunftsperspektiven in Thüringen anstatt Abwanderung.", sagte der 44-jährige Bauingenieur. Es gehe darum, Thüringen fit zu machen für die Zukunft, dafür zu sorgen, dass das Land auf eigenen Füßen stehen könne und Menschen nicht mehr ihre Heimat verlassen müssen, weil sie hier ihren Broterwerb nicht sichern können. Dabei sei die FDP auch in Bezug auf ihre Kandidaten sehr selbstbewusst. "Während von den derzeitigen Landtagsabgeordneten nahezu rund 80% seit der Wende kaum bzw. gar nicht eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft ausübten, verhält sich das bei uns völlig anders. Unsere Kandidaten kommen mitten aus dem Leben und wissen aus eigener Erfahrung, welche Auswirkungen Landtagsbeschlüsse auf die einfachen Menschen vor Ort haben.", betonte der Freiberufler.

Der FDP - Kreisverband war auf der Wartburg mit Raimund Kolbe, Jens Zimmer, Alexander Popp, Evelyn Zschächner, Frank Bergmann und Dirk Bergner gut vertreten. Der Landesparteitag wählte auch die 16 Thüringer Delegierten zum FDP - Bundesparteitag. Dabei schnitten die Greizer mit drei Delegierten gut ab: Dirk Bergner, Evelyn Zschächner und Dr. Horst Gerber gehören dazu. Als Ersatzdelegierte wurden Raimund Kolbe und Jens Zimmer gewählt. "Insgesamt ein sehr gelungener Parteitag, der vor allem die Geschlossenheit und Handlungsfähigkeit der Thüringer FDP zeigt und die Weichen stellt für den Wahlkampf wie auch für die Zeit danach.", so das abschließende Fazit des FDP - Kreisvorsitzenden.