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Kreisverband Greiz

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Der neue Kreisvorstand
Der neue Kreisvorstand

Neuer Vorstand gewählt. Vorsitzender wurde Dirk Bergner

Hohenölsen, 15. Januar 2005. Die Gaststätte zur Hohen Erle war am vergangenen Samstag Tagungsort der Liberalen. Nach der Begrüßung der Anwesenden übergab der bisherige Kreischef Anton Daburger die Versammlung der versierten Leitung von Alexander Popp (Zeulenroda). In seinem Rechenschaftsbericht konnte Daburger eine stolze Bilanz ziehen. Er hat den Kreisverband aus einer recht schwierigen Situation zu einer schlagkräftigen Truppe geformt, die Querelen weit hinter sich gelassen hat.

Bereits bei Amtsantritt hatte der heute 60jährige gesagt, dass er zielstrebig den Generationswechsel vorbereiten wolle. Und er hielt Wort. Gleich zu Beginn kündigte Anton Daburger an, nicht wieder für das Amt des Vorsitzenden kandidieren zu wollen und schlug seinen bisherigen Stellvertreter, Dirk Bergner, vor. Der 40jährige Bauingenieur aus Brückla ist seit vergangenem Sommer der Vorsitzende der FDP- IWA- Fraktion im Greizer Kreistag und Mitglied des FDP- Landesvorstands. Die Anwesenden FDP- Mitglieder folgten dem Vorschlag und wählten Bergner einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Stellvertreter wurden Dr. Horst Gerber und Jens Zimmer (beide Zeulenroda), Schatzmeister blieb der Amtsinhaber Günter Hartmann (Staitz).

Als Beisitzer wurden Anton Daburger (Niederpöllnitz), Raimund Kolbe (Bad Köstritz), Michael Gewohn, Nicole und Bernd Lierse, Pierre Fenk (alle Ronneburg) und der Altenburger Detlef Zschiegner gewählt.

Im Schlusswort dankte Bergner dem scheidenden Vorsitzenden für die geleistete Arbeit: "In schwierigen Zeiten hat er sich nicht vor der Verantwortung gedrückt, sondern angepackt und den Kreisverband aus der Talsohle geführt." Auch mit der Amtsübergabe "stiehlt Anton Daburger sich nicht aus der Verantwortung", sondern stünde weiterhin im Vorstand zur Verfügung, so der neue Kreisvorsitzende. Der Brücklaer nutzte die Gelegenheit zu einer umfassenden Standortbestimmung. Es seien die Liberalen, die für Freiheit stünden, statt staatlicher Bevormundung, Gängelei und geistiger Kleinkariertheit. "Dabei lassen wir uns nicht von anderen den Stempel der sozialen Kälte aufdrücken. Nein, liebe Freunde, was Arbeit schafft, was die Wirtschaft vor Ort stärkt, das ist sozial. Die Menschen wollen ihr eigenes Geld zu verdienen, anstatt von fremden Almosen zu leben!", betonte Dirk Bergner. Besonderen Wert legte er darauf, auch junge Leute für politische Arbeit zu gewinnen. Mitunter höre er das Vorurteil, junge Menschen seien interessenlos. Bergner zeigte sich indes angesichts vieler Leistungen Heranwachsender überzeugt, dass auch diese Generation ihren Weg gehen werde. "Wenn jedoch die Parteien es nicht schaffen, junge Menschen für Politik zu interessieren, müssen sie die Ursachen zuerst bei sich selbst suchen. Packen wir miteinander an, das besser zu machen.", umriss der neue Vorsitzende das Ziel.


16.01.2005 Bergner