Verwaltung als Dienstleister braucht auch Mitarbeiter, die sich den Bürgern zuwenden können
Greiz, 27. September. In der Debatte um die Reduzierung von Personalkosten legt FDP-Stadtrat Jens- Holger Schmidt nach: "Es zeigt sich doch, dass weniger Einwohner nicht automatisch weniger Arbeit bedeuten. Da muss man sich schon ein paar Gedanken mehr machen. Ich sehe an vielen Stellen engagierte Mitarbeiter, die sich mit hohem Engagement in den Dienst der Bürger stellen.", betont der ehrenamtliche Kommunalpolitiker. Oft sei das Personal öffentlicher Verwaltungen bereits jetzt an der Grenze des Machbaren angelangt. "Wir wollen aber eine Verwaltung, die den Menschen zugewandt ist und als Dienstleister helfen kann." "Eine gut funktionierende Verwaltung ist die beste Wirtschaftspolitik die eine Stadt leisten kann" betont Schmidt. Hinzu komme, dass mit den Eingemeindungen zwar viel Fläche hinzugekommen sei, aber die Einwohnerzahl sich trotzdem kaum stabilisieren lasse. "Es wird deutlich, dass Eingemeindungen kein Allheilmittel bei sinkenden Kommunalfinanzen sind. Trotzdem vertrete ich die Auffassung, dass die Einwohner der Ortsteile nicht wie Bürger zweiter Klasse behandelt werden dürfen.", sagt der Obergrochlitzer.
28Sep