Franka Hitzing neue Landesvorsitzende / Dirk Bergner erneut Vize
Gotha/Greiz, 22. November. Turnusmäßig Vorstandswahlen waren am Samstag auf dem Parteitag der Thüringer Liberalen in Gotha angesagt. Nach über elf Jahren Landesvorsitz hatte FDP-Bundesvize Uwe Barth angekündigt, nicht wieder für den Landesvorsitz anzutreten. Barth war es gelungen, aus einem ursprünglich zerstrittenen Landesverband eine Landespartei zu formen, die zusammensteht. Der heute 50-jährige gebürtige Bad Langensalzaer hatte als Mitglied des Deutschen Bundestags 2008 auf eine erneute Kandidatur verzichtet und ohne Netz und doppelten Boden versprochen, die FDP 2009 wieder in den Thüringer Landtag führen zu wollen, was auch gelungen war. Von 2009 bis 2014 führte der Diplomphysiker die siebenköpfige Landtagsfraktion als Vorsitzender. Der Greizer FDP-Kreisvorsitzende und stellvertretende Landesvorsitzende Dirk Bergner, selbst von 2009 bis 2014 unter Barth Parlamentarischer Geschäftsführer der zweitkleinsten Fraktion im 5. Thüringer Landtag, hatte im Vorfeld sich für eine erneute Kandidatur Barths ausgesprochen und würdigt sowohl die fachliche Kompetenz als auch die Leistungen des Jenaers für das Land wie für Thüringen.
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News - Archiv: November 2014
FDP-Landesvize fordert "Möchtegern-Koalitionäre" auf, sich zur Ortsumfahrung zu bekennen
Greiz / Hohenleuben. Bezug nehmend auf die aktuelle Berichterstattung zu den laufenden Koalitionsverhandlungen von Linken, Sozialdemokraten und Grünen fordert der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende und Greizer Kreisvorsitzende Dirk Bergner von den, wie er formuliert, "Möchtegern-Koalitionären", die Menschen in Großebersdorf und Frießnitz nicht länger zu veralbern, wenn es um die Ortsumfahrung geht. Es wäre schon ein fatales Bild, wenn die Linke nur in der Opposition den Betroffenen immer vorgegaukelt haben sollte, sie stehe an ihrer Seite. "In dem Augenblick, in dem sie die reale Chance haben, nicht nur in Regierungsverantwortung zu kommen, sondern sogar den Regierungschef zu stellen, ist dann auf einmal keine Rede mehr davon.", bezieht sich der Hohenleubener auf den OTZ-Bericht vom Freitag.
Fünfundzwanzig Jahre Mauerfall
"Kein Tag ist in der deutschen Geschichte so sehr mit dem Widerstreit von Diktatur und Demokratie verbunden wie der 9. November." Das sagte der Thüringer FDP-Landesvize und Greizer Kreisvorsitzende Dirk Bergner am Vorabend der 25-jährigen Wiederkehr des Mauerfalls. Mit Blick auf die jüngere Zeitgeschichte sei dieses Datum natürlich zuerst ein Tag der Freude. Erstmals war es in der deutschen Geschichte gelungen, durch eine friedliche Revolution den Machthabern Freiheit abzutrotzen. Das markanteste Symbol der Unfreiheit, die Mauer, war löchrig geworden."