Liberale setzen auf Freiheit vor Gleichmacherei
Am Sonntag läuteten die Liberalen die Schlussphase des Wahlkampfs auf ihrem Bundeparteitag in Berlin ein.
Die 667 Delegierten des FDP-Bundesparteitags haben dabei den Wahlaufruf "Für einen neuen Anfang- durch eine neue Mehrheit" einstimmig verabschiedet. Darin wird eine Ampelkoalition abgelehnt. Die Liberalen machen sich für einen schwarz-gelben Politikwechsel stark.Schwarz-Gelb sei die einzige Koalition, die den Politikwechsel für "einen wirklichen neuen Anfang" ermögliche. Dieser Wechsel setze auf einen "mutigen neuen Anfang für Aufschwung, Wachstum und neue Arbeitsplätze", heißt es in dem dreiseitigen Papier. Die Liberalen setzten dabei auf Prinzipien wie "Freiheit vor Gleichmacherei, Erwirtschaften vor Verteilen, Privat vor Staat, Eigenverantwortung statt Staatsgläubigkeit".
In einer immer wieder von Beifall unterbrochenen Rede (Redemanuskript als PDF) hat FDP-Parteichef Guido Westerwelle noch einmal deutlich gemacht, worum es bei der Bundestagswahl am kommenden Sonntag geht: "Entweder wir schaffen den Politikwechsel oder es geht weiter abwärts." Deutschland brauche wieder eine wirtschaftsfreundliche Politik, so Westerwelle. Er warnte vor einer linken Mehrheit und betonte: "Der Sozialismus hat nur einen Platz in Deutschland: Die Abteilung Geschichte." Den Bürgern rief er zu: "Deutschland, Du musst Dich jetzt entscheiden."
Aus dem FDP- Kreisverband Greiz nahmen der Bundestagskandidat
Jens Zimmer, Raimund Kolbe (Bad Köstritz) und Dirk Bergner teil.