Petionsausschussvorsitzender folgte der Einladung Jens Zimmers
Zeulenroda, 27. August 2005. Das war nicht ganz alltäglich, was die Liberalen um Jens Zimmer am Samstag in der Karpfenpfeiferstadt aufboten. Kein Geringerer als der Vorsitzende des Petionsausschusses im Deutschen Bundestag, Dr. Karlheinz Guttmacher (FDP), folgte der Einladung des Bundestagskandidaten Zimmer und berichtete ausführlich aus der Arbeit des Ausschusses.
So berichtete Guttmacher davon, dass 35% aller Petitionen soziale Belange zum Inhalt haben, davon wiederum bezieht sich das Gros auf Renten und hier wiederum die Mehrheit auf "Ost- Renten".
Als anerkannter Rentenexperte erwies sich der Bundestagsabgeordnete offensichtlich als interessanter Gesprächspartner für die Vorsitzende des Zeulenrodaer Seniorenbeirats, Frau Schladitz, die der Einladung gefolgt war. Sie betonte, dass sie den Seniorenbeirat strikt parteiunabhängig führe, jedoch natürlich Interesse am Gespräch habe.
Jens Zimmer, der sich im Landesfachausschuss Soziales der Thüringer FDP engagiert, hatte ganz gezielt dieses Thema ausgesucht. Denn, so seine Überzeugung: "Es wird uns mitunter soziale Kälte nachgesagt. Wer sich aber mit unserer Programmatik beschäftigt, erkennt, dass das nicht stimmt. Wir wollen die Grundlagen dafür schaffen, dass der Sozialstaat dauerhaft auf gesunden Füßen steht." Es genüge eben nicht, wie manche politische Wettbewerber das Blaue vom Himmel zu versprechen.