Bergner: "Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss bewahrt und immer wieder neu erkämpft werden."
Der FDP- Kreisvorsitzende, Dirk Bergner, würdigte den 17. Juni 1953 als herausragenden Tag der deutschen Geschichte. "Was die Menschen seinerzeit gewagt haben im Kampf für die Freiheit, bleibt einzigartig." Ebenso unvergessen bleibe freilich die Brutalität, mit der die sowjetischen Besatzer und ihre SED- Vasallen gegen die Menschen vorgegangen sind, "übrigens auch gegen mutige sowjetische Soldaten und Offiziere, die nicht bereit waren, gegen die Bevölkerung vorzugehen." Es gelte 52 Jahre danach, die Erinnerung an diese Ereignisse den kommenden Generationen zu vermitteln und das Bewusstsein zu wecken, "was es bedeutet, in einer Diktatur zu leben."
Bergner betonte: "Freiheit ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Sie muss bewahrt und immer wieder neu erkämpft werden." Es zeichne sich in anderen Parteien eine breite Allianz ab, die bereit sei, immer mehr Bürgerrechte einzuschränken. Ausweitung von Abhörmaßnahmen, Kameraüberwachung, elektronische Erfassung von Fahrzeugbewegungen, Abschaffung des Bankgeheimnisses seien nur einige Stichpunkte. "Wer da sagt, ich habe nichts zu verbergen.", wird wahrscheinlich erst dann munter, wenn es zu spät ist.", so der Hohenleubener weiter. Es sei vielmehr Anliegen und Aufgabe der Liberalen, den Abbau von Freiheit und Bürgerrechten nicht zu akzeptieren. "Wer selbst wachen Geistes in einer Diktatur gelebt hat, weiß, wohin das führt.", zeigte sich der 40jährige überzeugt.