Bergner: "Jetzt erst recht"

Greiz, 15. September 2013. "Natürlich haben wir uns ein anderes Ergebnis in Bayern erhofft. Da muss man gar nicht drum herum reden.", bekennt der Greizer FDP-Kreischef und Landtagsabgeordnete Dirk Bergner. "Doch zeigt das Ergebnis vor allem eins: Es geht darum, welche Richtung unser Land nimmt.", betont der 48-Jährige. Das bayrische Ergebnis zeige, jede Stimme zählt.

"Niemand kann sich darauf verlassen, dass das Wahlergebnis schon irgendwie passt.", so der Ostthüringer FDP-Politiker weiter. Der Hohenleubener kennt sich aus mit knappen Ergebnissen. Vor Jahren gewann er die Kreisvorstandswahl im Losentscheid, 2010 wurde der erfahrene Kommunalpolitiker in seiner Heimatstadt mit einer Stimme Vorsprung Bürgermeister. "Das Ergebnis zeigt: Es kommt auf jede Stimme an, und es ist zu schaffen, wenn jeder zur Wahl geht, der eine bürgerliche Politik mit liberaler Handschrift will für unser Land.", appelliert Bergner. Es liege in der Hand der Wählerinnen und Wähler zu entscheiden, was für eine Politik sie im Land wollen: "Wollen Sie den erhobenen Zeigefinger der Grünen, wollen Sie rot-rot-grüne Neidpolitik, die die Mitte noch mehr an den Rand drückt, wollen Sie mehr Obrigkeitsstaat und weniger Bürgerrechte, oder wollen Sie Ihr Leben selbst bestimmen?" Wer Freiheit wolle statt Bevormundung und Überwachung, müsse zumindest die Zweitstimme der FDP geben. "Das Wahlergebnis in München sagt uns: Jetzt erst recht! Mobilisieren Sie Freunde und Bekannte. Es geht um die Zukunft unseres Landes, um unsere Freiheit und um die wirtschaftliche Entwicklung. Im Bund, und kurz drauf in den Kommunen und auch in Thüringen. Anpacken ist jetzt gefragt. Nicht resignieren."