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Moral predigen ist die eine Sache, nach ihr wirklich leben offensichtlich eine andere. Und wenn es darum geht, am Tisch der Macht kleben zu bleiben, gibt es für einige Genossen offensichtlich gar keine Moral mehr. So nachzuvollziehen im BUGA - Städtchen Ronneburg.
Da fährt ein Stadtrat sich und andere nach Gera zu einer Veranstaltung, bei der die NPD aufmarschiert. Der Bürger, der ihn darum gebeten hatte, war laut Ostthüringer Zeitung ein bundesweit bekannter Ronneburger Rechtsradikaler. Für die PDS - Fraktion und den Vorsitzenden der SPD - Fraktion im Stadtrat ist das aber kein Problem, solange eben jener Stadtrat dazu taugt, die eigenen Interessen gegen Bürgermeister und CDU durchzusetzen. Jeden ehrlichen Demokraten muss es bei dieser Vorgehensweise erschrecken ob dieser Doppelmoral. Übertroffen wird das Ganze durch das Verhalten der PDS - Kreisvorsitzenden, für die das Alles - liest man die OTZ vom 22.02.05 - kalter Kaffee zu sein scheint.
Wenn im Erfurter Landtag wieder mal von ihrer Fraktion Schaufensterreden über die Bekämpfung des Extremismus gehalten werden, kann Diana Skibbe ja wenigstens mit Beispielen aus dem eigenen Kreisverband aufwarten, wie man sich mit Menschen arrangieren kann, die mit einer unübersehbaren Nähe zu Rechtsradikalen kein Problem haben.
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Für uns Liberale ist solch ein Verhalten nicht tolerabel und die Bürger Ronneburgs sollten aufwachen und sich fragen, wohin solch ein Verhalten wie dieses der im Artikel zitierten Genossen schon einmal geführt hat.
Euer Liberalix