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DDR - Gründung 1949
DDR - Grenzwachtum an der innerdeutschen Grenze
DDR - Grenzwachtum an der innerdeutschen Grenze

Daraus resultierende "Abstimmung mit den Füßen" hat heute noch negative Folgen

"Der 7. Oktober 1949 zementierte 40 Jahre Unfreiheit für die Menschen zwischen Kap Arkona und Bad Brambach.", kommentierte der FDP - Kreisvorsitzende Dirk Bergner den heutigen Jahrestag der DDR - Gründung. Diese Gründung habe die Menschen in der Sowjetischen Besatzungszone auf lange Zeit von der Entwicklung der am 23. Mai 1949zuvor gegründeten Bundesrepublik Deutschland abgeschnitten.



"Besonders bitter war in diesem Zusammenhang der dauerhafte Verlust von Demokratie und Freiheit. Während die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik neben dem wirtschaftlichen Aufschwung der freien Marktwirtschaft vor allem Meinungsfreiheit und zunehmend mit den Anfängen des zunächst bescheidenen Wohlstands auch Reisefreiheit genießen konnten, bedeutete der Ausbau der sozialistischen Diktatur Unterdrückung und Gleichschaltung Andersdenkender.", so Bergner weiter.

Die daraus resultierende "Abstimmung mit den Füßen" habe heute noch negative Folgen. Auch aus Thüringen seien zu Tausenden Menschen und vor allem Unternehmen abgewandert. "Die Verlagerung der Stammsitze erfolgreicher Firmen in den Westen konnte nur in zu wenigen Fällen nach der friedlichen Revolution 1989 korrigiert werden." Dies bedeute heute noch Verluste an Wirtschafts - und Steuerkraft und damit einhergehend natürlich auch einen Mangel an Arbeitskräften. "Die Menschen, die der Freiheit hinterher zogen, trugen zum wirtschaftlichen Aufschwung in ihren neuen Heimatregionen ebenso bei wie zur Einwohnerentwicklung." Dieser Einschnitt sei vor allem in Ostthüringen heute noch schmerzhaft zu spüren, sagte der Liberale. Allerdings dürfe sich Politik heute nicht dahinter verstecken. "Niemand befreit uns heute von der eigenen Verantwortung.", unterstrich der FDP - Landtagsabgeordnete und Hohenleubener Bürgermeister. Die friedliche Revolution 1989 und die freie Entscheidung der Menschen in der damaligen DDR im Jahr 1990 seinen Auftrag und Verpflichtung zugleich, sich mit ganzer Kraft für die Entwicklung der Region einzusetzen. "Liberale Geisteshaltung und liberales Selbstverständnis setzen dabei nicht auf obrigkeitsstaatliches Denken und Handeln von Oben, sondern darauf, die Rahmenbedingungen zu stärken für freies, selbstbewusstes und vor allem eigenverantwortliches Handeln der Menschen im Lande.", so der FDP - Kreisvorsitzende abschließend.