Bergmann fordert Ende des parteipolitischen Hickhacks
Ein Ende des parteipolitischen Hickhacks in Ronneburg forderte FDP - Stadtrat Frank Bergmann. Es sei an der Zeit, den Wahlkampf hinter sich zu lassen und mit Sacharbeit für Ronneburg anzupacken. "Das war für mich auch ein wesentliches Motiv, eine gemeinsame Fraktion mit den Christdemokraten einzugehen.", erläutert der 52 - Jährige. Er sei in der Bürgermeisterwahl gegen die Wahlsiegerin Krimhild Leutloff angetreten, erkenne aber deren bravouröses Ergebnis neidlos an. "Dass die Bürgermeisterin nicht zuletzt aus ihrer Arbeit als Lehrerin einen guten Stand in der Bevölkerung hat, ist auch eine Chance für unsere Stadt.", so Bergmann weiter.
Deshalb sei es falsch, aus verletzten Eitelkeiten in den Ausschüssen eine Blockadepolitik zum Nachteil Ronneburgs und seiner Bürger auszuüben. "Ich habe zunehmend den Eindruck gewonnen, dass es Linken, Sozialdemokraten und Freien Wählern genau um diese Blockade ging. Deshalb habe ich mich in Absprache mit dem FDP - Ortsverband für die gemeinsame Fraktion mit der CDU entschlossen." Dabei gehe es keineswegs darum, kritische Haltungen nicht zulassen zu wollen. "Im Gegenteil, konstruktive Kritik ist in meinen Augen immer wichtig. Aber auf dem Wörtchen konstruktiv liegt das Gewicht.", so der Liberale weiter. Auch wenn er bezweifle, ob etwa Bürger, die für die Freien Wähler gestimmt haben, sich nun von einer gemeinsamen Fraktion mit der Linken vertreten fühlen, hoffe er, dass sich die Aufregungen wieder legten und doch Brücken bauen ließen für Ronneburg.