Landratskandidat der FDP Greiz Joachim Brock hat gute Argumente
26. März In einer vom DGB unter Leitung Herrn Sandro Witt organisierten Podiumsdiskussion in der Greizer Vogtlandhalle unter anderem mit dem Thema: " Was macht die NPD in der Thüringer Kommunalpolitik" stellten sich drei Landrats- und die beiden Bürgermeisterkandidaten für Greiz, unter den Amtsinhabern Landrätin Martina Schweinsburg und Bürgermeister Gerd Grüner, dem Publikum. Joachim Brock, Landratskandidat der FDP Greiz überraschte mit sehr guten Argumenten. Er weiß, aus Erzählungen seines Vaters. was es bedeutet, wenn die Nationalsozialisten an die Macht kämen. Dieser wurde schon seinerzeit mit dem Mysterium konfrontiert .So eine Zeit muss man nicht noch mal haben, so in etwa die Worte Brocks. Bildung hat Priorität. "Man muss den jungen Leuten in Form von Aufklärung übermitteln, was die "Braunen" mit ihrem Nationalsozialistischen Gedankengut in der Vergangenheit alles angerichtet haben".
Die Wählerschaft der NPD, die seit 1994 kontinuierlich bei 3,4 bis 3,6 % liegt, könnte nach grundlegenden weiter verbesserten Bildungsangeboten auf mindestens 3 % herabsinken, so die Meinung Brocks, Beispiele findet er alltäglich, z.B. in seinem Wirkungsbereich als Gärtnerischer Leiter auf dem ehemaligen BUGA-Gelände in Ronneburg. Gute Ausbildung und eine ordentliche Arbeit sind die Voraussetzung für eine intakte Gesinnung. Mit positivem Einfluss kann man der teilweisen nationalsozialistischen Denkweise entgegenwirken. "Die jungen Menschen haben eine Chance verdient", so Brock zu diesem Thema abschließend.
Ein weiterer Schwerpunkt, eine Frage des DGB: "Sind die kreis- und stadteigenen Firmen tarifgebunden?" Joachim Brock stimmte hier den Amtsinhabern Schweinsburg und Grüner, die tarifliche Bezahlung aufrechtzuerhalten, bei. Das ist sein Bestreben und würde auch so, Gesetz dem Fall er würde Landrat, bestehen bleiben.
Marion Seidemann