Heinrich Schütz - Lumen Germaniae
Bad Köstritz, 28. September 2004. Der Saal im Bad Köstritzer Schloßhotel war wieder gut gefüllt, wie fast immer, wenn Raimund Kolbe über die Friedrich- Naumann- Stiftung das Liberale Forum organisiert. Thema war diesmal der wohl bekannteste Sohn der Stadt, Heinrich Schütz. Der große Musiker und Komponist erblickte am 8.10.1585 in Köstritz das Licht der Welt. Dank der Förderung des Landgrafen Moritz von Hessen erhielt Schütz eine fundierte Ausbildung am Collegium Mauritianum in Kassel, studierte Jura und Musik in Marburg, Musik bei Giovanni Gabrieli in Venedig und machte sich später unter anderem als Hofkapellmeister des Kurfürsten Georg I von Sachsen einen Namen. Schütz, dessen Wirken in die finsteren Zeiten des 30jährigen Kriegs fiel, erwarb sich auch den ehrenvollen Beinamen Lumen Germaniae- Licht Deutschlands. Schütz verstarb am 6.9.1672 und wurde in Dresden beigesetzt.
Dies und noch viel mehr vermittelte die Leiterin des Bad Köstritzer Heinrich- Schütz- Hauses, umrahmt vom beeindruckenden Auftritt des Geraer Frauenchors Aequalis.
Der große Applaus zeigte, dass die Veranstaltung enormen Anklang fand. Raimund Kolbe, zugleich Mitglied des FDP- Kreisvorstands, wird als Organisator des Liberalen Forums sicher auch künftig nicht über mangelnde Resonanz klagen müssen.
Dirk Bergner