Kreis - FDP wieder auf Bundesparteitag vertreten
"Wir wechseln vom Florett zum Säbel." Das sagt FDP - Kreisvize Dr. Horst Gerber zur fulminanten Rede des neuen Bundesvorsitzenden Dr. Philipp Rösler auf dem Bundesparteitag der Liberalen am 14. Mai in Rostock. Es sei ein völlig anderer Stil als beim bisherigen Bundesvorsitzenden Dr. Guido Westerwelle, aber dennoch rhetorisch und inhaltlich brillant. Rösler habe nicht um Probleme herumgeredet und den Nerv der Menschen getroffen.
Zuvor hatte Jens Zimmer, ebenfalls stellvertretender Kreisvorsitzender, betont, dass eine offene und ehrliche Aussprache wichtig sei, bei der die Basis zu Wort kommt.
Inhaltlich haben sich die Liberalen in Rostock bis zum derzeitigen Stand mit Steuern, Europapolitik, Energiepolitik und Bürgerrechten befasst.
Darüber hinaus wurde der Bundevorstand neu gewählt. Philipp Rösler wurde am Freitag mit einem herausragenden Ergebnis neuer Bundesvorsitzender. Stellvertretende Bundesvorsitzender wurde erstmals Holger Zastrow aus Sachsen. Ebenfalls stellvertretende Bundesvorsitzende wurde wieder Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger , deren klare Haltung zu Bürgerrechten von den Delegierten mit einem sehr guten Ergebnis honoriert wurde. Dritte stellvertretende Bundesvorsitzende wurde die ehemalige Fraktionsvorsitzende Birgit Homburger aus Baden - Württemberg. Thüringens FDP - Landeschef Uwe Barth wurde mit einem hervorragenden Ergebnis von rund 80% wieder in den Bundesvorstand gewählt. Bereits am Donnerstag war Barth, der zugleich Vorsitzender der FDP - Landtagsfraktion in Erfurt ist, Bundesvize der Fraktionsvorsitzendenkonferenz geworden.
Auch FDP - Kreischef Dirk Bergner begrüßt den Verlauf des Parteitags: "Wir haben gezeigt, dass ein personeller und inhaltlicher Neustart möglich ist, ohne unter dem Tisch zu holzen." Er danke dem bisherigen Bundesvorsitzenden für die geleistete Arbeit und sei zuversichtlich, dass es gelingen könne, verloren gegangenes Vertrauen wieder zu gewinnen. "Das wird mühsame und anstrengende Arbeit. Aber wir können und wollen sie leisten.", so Bergner abschließend