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Kreisverband Greiz

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Kreismitgliederversammlung

FDP-Landes- und Fraktionschef Uwe Barth zu Gast bei Kreismitgliederversammlung

Wildetaube, 29. Mai 2010. Am Samstag traf sich die Kreis - FDP zu ihrer regulären Kreismitgliederversammlung. FDP-Kreischef und Landtagsabgeordneter Dirk Bergner ließ in seinem Rückblick das vergangene Jahr Revue passieren. "Es war ein so genanntes Superwahljahr, wie man es nur selten erlebt.", so der 45-jährige Brücklaer. In allen Wahlen habe die FDP hervorragend abgeschnitten und dies sei nur gemeinsam mit einer hervorragenden Mannschaft zu schaffen. Anlass für den Kreisvorsitzenden, den anwesenden Mitgliedern "von ganzem Herzen zu danken". In 5 Städten und Gemeinden, in denen es davor keine liberalen Listen gegeben hatte, ist die FDP teilweise mit Listenverbindungen in die Kommunalparlamente eingezogen, im Kreistag hat sie die Zahl ihrer Sitze verdoppelt, in Harth - Pöllnitz verdreifacht, und in Hohenleuben konnten die Stadträte von FDP / Bürger für Hohenleuben auf 43% zulegen und wurden damit stärkste Kraft.

Der FDP - Landesvorsitzende und Fraktionschef im Thüringer Landtag, Uwe Barth, der eigens aus Jena angereist war, sieht den Kreisverband Greiz "gut aufgestellt". Bei seinem politischen Rundblick sparte Barth auch Eigenkritik an "vor allem der schlechten Kommunikation auf Bundesebene" nicht aus. Viel zu sehr lasse man sich vom Koalitionspartner "die Butter vom Brot nehmen". Barth forderte, Kurs zu halten: "Für klare Aussagen sind wir gewählt worden, und die müssen wir auch umsetzen.", so der Jenaer. Auf Landesebene sieht der Physiker die FDP zurzeit in besserer Performance. So habe sie in der Hauhaltdebatte im Landtag "einen überaus engagierten und guten Job gemacht." Auch den Einsatz der Liberalen für ein verändertes Ladenöffnungsgesetz sprach er an: "Dabei ging es uns nicht, wie von anderen behauptet, darum mehr als die bereits zulässigen vier Sonntage im Jahr öffnen zu können." Vielmehr sei es darum gegangen, Thüringer Händlern so wie in benachbarten Bundesländern auch den Verkauf an zwei Adventssonntagen zu ermöglichen. "So schauen sich die Kunden am ersten offenen Sonntag in Thüringer Geschäften um, um dann am nächsten in einem anderen Bundesland einzukaufen.", kommentierte der Landesschef die ablehnende Haltung der anderen Parteien. Zugleich nutzte er die Gelegenheit, seinem Fraktionskollegen und Parlamentarischen Geschäftsführer Dirk Bergner für dessen Einsatz für Ostthüringen und die gute Zusammenarbeit zu danken. Als weiteres Thema umriss Barth den Einsatz der FDP auf Bundes - und Landesebene für das Modell der so genannten Optionskommunen. "Was vor Ort effizienter gelöst werden kann, muss nicht zentralstaatlich verwaltet werden.", gab er den Mitgliedern der Kreistagsfraktion mit auf den Weg. Deren Vorsitzender, Jens Zimmer, sieht das genauso und kündigte an, das Thema in der Fraktionssitzung vor dem nächsten Kreistag nochmals zu beraten. Auch den Einsatz der Kreis - FDP und Kreistagsfraktion für die Berufsschulstandorte im Landkreis wurde von Zimmer in seinem Bericht nochmals hervorgehoben. "Einsatz für die Region und gegen Abwanderung heißt für uns auch, die Voraussetzungen für eine gute und wirtschaftsnahe Ausbildung zu sichern und zu entwickeln.", so der Zeulenrodaer.

Erstmals und zugleich souverän fungierte als Versammlungsleiter der 17-jährige Kreisvorsitzende der Jungliberalen Jan Bettermann aus Greiz. "Die FDP setzt bewusst darauf, junge Menschen an Verantwortung heranzuführen und ihre Fähigkeiten zu nutzen.", hatte FDP - Kreischef Bergner eingangs seinen Vorschlag begründet.