Bergner: "Steuerkonzept tragfähiges Kompromissangebot - nicht beliebige Verhandlungsmasse"
Als tragfähiges Kompromissangebot an den Koalitionspartner CDU bezeichnete der Greizer FDP - Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dirk Bergner das überarbeitete Steuerkonzept der FDP - Bundesspitze, das diese den Delegierten auf dem Bundesparteitag am kommenden Wochenende in Köln vorlegen will. In dieser Auffassung sieht sich Bergner vom Kreisvorstand unterstützt, der am Mittwoch auch zu den Parteitagsanträgen beriet: "Bei dem vorgelegten Fünf - Stufen - Modell muss klar sein, dass es sich um ein faires Angebot handelt, nicht um beliebige Verhandlungsmasse."
Als Delegierte reisen aus dem Kreisverband Greiz außer Bergner Kreisvize Dr. Horst Gerber und Raimund Kolbe nach Köln. "Solms und Kollegen haben wieder einmal solide handwerkliche Arbeit geliefert.", sind sich die Drei einig. Die Delegierten diskutierten über den gut sondierten Antrag zur Steuerfinanzreform und sehen diesen als Grenze an. Jetzt sei die die CDU gefordert, Regierungsfähigkeit zu zeigen und den Koalitionsvertrag mit Leben zu erfüllen. "Niedrige, einfache und gerechte Steuern sind das Ziel. Das ist eine wesentliche Grundvoraussetzung, damit die Menschen, die noch arbeiten gehen, auch wieder Luft zum Atmen haben." Ein tragfähiger Kompromiss sei dafür ein guter Einstieg, so die Kreis - FDP. Der Bundesparteitag ist das höchste Gremium der Liberalen und hat bundesweit mehr als 600 Delegierte. Das Antragsbuch für das kommende Wochenende umfasst 150 Seiten mit 44 Anträgen aus den Bereichen Soziales, Wirtschafts-, Steuer- und Finanzpolitik sowie Rechtspolitik.