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Landespolitik
FDP-Fraktionschef Uwe Barth, MdL
FDP-Fraktionschef Uwe Barth, MdL

Barth fordert eine einheitliche Stimme der Bundesländer mit OPEL-Standorten

Als "unnötig und überflüssig", bezeichnete der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag, Uwe Barth, die Kritik von Ministerpräsidentin Lieberknecht an Bundeswirtschaftminister Brüderle.

Barth stimmte dem Bundeswirtschaftsminister zu, der die Verantwortung für eine OPEL-Sanierung bei General Motors sieht: "Es muss die richtige Reihenfolge beachtet werden. GM hat sich entschieden, OPEL zu behalten. GM ist jetzt in der Pflicht, seiner unternehmerischen Verantwortung gerecht zu werden und die Sanierung des Autobauers zu stemmen. General Motors ist am Zug, ein Restrukturierungskonzept vorzulegen und zu erklären, mit welcher Mo-dellpolitik OPEL langfristig eine Zukunft haben wird. Erst danach kann über mögliche Unterstüt-zungen nachgedacht werden. Einen Automatismus gibt es nicht."

Dass mittlerweile auch der GM-Chefetage die Bedeutung des Standortes Eisenach klar gewor-den ist, stimmt Barth positiv: "Offenbar ist in Detroit angekommen, dass am Thüringer Standort hoch qualifizierte Mitarbeiter mit einer absolut konkurrenzfähigen Produktivität arbeiten."

Gerade deshalb müssten die Bundesländer mit OPEL-Standorten und die Bundesregierung jetzt mit einer Stimme sprechen. "Gegenseitige Vorwürfe und Streit sind völlig fehl am Platz", stellte Barth klar.