Thüringer Liberale kämpfen gegen 25 Prozent Mehrwertsteuer
Die FDP weist die Forderung des Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, nach einer Mehrwertsteuererhöhung auf 25 Prozent entschieden zurück. Als absurd und realitätsfremd bezeichnet der Generalsekretär der FDP Thüringen, Patrick Kurth, dieses Vorhaben.
"Gerade in angespannten wirtschaftlichen Zeiten, in denen die Menschen sich um ihren Arbeitsplatz und ihre finanzielle Zukunft sorgen, sind Steuererhöhungen das falsche Signal.", so Kurth.
Zimmermann begründet seine Pläne mit vorgezogenen Käufen, denn die Mehrwertsteuer soll erst ab dem Jahr 2011 angehoben werden. Diese Käufe wurden den aktuellen Konsum ankurbeln und somit der Krise entgegen wirken, meint der Ökonom. Die Thüringer Liberalen warnen jedoch vor den Folgen. "Staatlich verordnete Hamsterkäufe helfen nicht. Ganz im Gegenteil, der Bürger fühlt sich betrogen und ausgenommen.", so der Generalsekretär.
"Der Konsumkiller Steuererhöhung muss sofort wieder aus den Köpfen verschwinden. Stattdessen brauchen wir Steuersenkungen, diese kurbeln die Kauflust und die Wirtschaft tatsächlich an und zwar auf Dauer. Die Thüringer FDP fordert ein niedriges, einfaches und gerechtes Abgabensystem, darin enthalten ist das Bürgergeld und das Dreistufen-Steuersystem", so Kurth abschließend.