"Für die Thüringer Liberalen treten zu den Gemeinde- und Stadtrats- und Kreistagswahlen knapp 1.800 Kandidaten mit und ohne FDP-Parteibuch an. Das sind schätzungsweise ein Drittel mehr Kandidaten als bei der Kommunalwahl 2004." Dies teilte FDP-Generalsekretär Patrick Kurth am Freitag mit.
Dies sei ein "starkes Signal für die kommunale Basis der Thüringer FDP". Die große Zahl der Kandidaten sei dabei auf die gute Arbeit der bislang über 400 kommunalen Mandatsträger und über 50 FDP-Bürgermeister zurückzuführen. Aber auch der große Rückenwind für die FDP allgemein spiele eine Rolle. Die Zahl derjenigen FDP-Kandidaten, die bei den letzten Kommunalwahlen noch für andere Parteien antraten, bezifferte Kurth mit "etwa 100". Insbesondere hätten die Liberalen aber zahlreiche "Neu-Kandidaten" begrüßen können, die erst in den letzten Monaten der Partei beitraten.
"Inhaltlich geht es in erster Linie um die Themen in den Kommunen. In allen Kommunalwahlprogrammen haben aber die Bereiche regionale Wirtschaft, Bürokratie und Abgaben eine herausragende Stellung", so Kurth. Landesweit treten die Liberalen für eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung oder für mehr Privatinitiative bei kommunalen Aufgaben ein. Bei Straßenausbaubeiträgen will die FDP es den Gemeinden selbst überlassen, ob sie Beiträge erheben wollen. "Mit unserer starken Mannschaft und den inhaltlich klaren Forderungen haben wir eine gute Ausgangsposition für den Landtagswahlkampf", so Kurth abschließend.