46 Jahre ehrenamtlicher Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr
Ronneburg, 18. März 2007. Nach 46 Jahren ehrenamtlichem Dienst in der Ronneburger Freiwilligen Feuerwehr wurde am Sonntag, dem 18. März, Michael Gewohn feierlich in die Ehrenabteilung versetzt. Von der Pike auf hat sich der Ronneburger FDP - Chef stets mit Leib und Seele für den Brand- und Katastrophenschutz in der Berg- und Buga- Stadt Ronneburg eingesetzt. Schon im Alter von 10 Jahren trat Gewohn in die Jugendfeuerwehr ein, der er 6 Jahre angehörte. Darauf folgten dann weitere stolze 40 Jahre in der FFW.
Dabei hat sich Michael Gewohn vor Verantwortung nie gescheut. Schon als Zehnjähriger war er Chef der Jugendfeuerwehr, später folgten 16 Jahre als Stadtbrandinspektor und ungefähr noch mal genauso viel Zeit als Stellvertreter. Lange Zeit war er auch Vorsitzender des Feuerwehrvereins im Ort. "Das geht nur, wenn Du Dich auf Deine Familie verlassen kannst.", weiß der Ronneburger und ist seiner Frau und seinen Kindern dankbar für die Unterstützung. "In der Zeit, in der andere am Häuschen bauen, etwas mit der Familie unternehmen oder Geld verdienen, stehst Du auf Abruf oder setzt Dein Leben auf"s Spiel.", verdeutlicht er, was Dienst in der Feuerwehr bedeutet. Viel hat Michael Gewohn erlebt in der Zeit: Komplizierte Brände, Einsatz bei Hochwasser in der Nachbarstadt Gera und immer wieder technische Hilfeleistungen bei Unfällen auf der nahegelegenen Bundesautobahn A 4. "Auch nach vielen Jahren lassen einen die menschlichen Schicksale nicht kalt, die damit verbunden sind.", sagt Gewohn. Doch Verantwortung zu übernehmen, immer wieder ehrenamtlich für andere da zu sein, ist für den Liberalen eine Selbstverständlichkeit. Verantwortung für das Gemeinwesen gehört zu seinem Grundverständnis. Auch mit der Versetzung in die Ehrenabteilung ist Feuerwehrarbeit für ihn längst keine Vergangenheit: "Damit ist mein Engagement für die Ronneburger Feuerwehr natürlich nicht zuende. Mit meinen Erfahrungen sowie Rat und Tat stehe ich weiter zur Verfügung.", so der 56jährige.
db