FDP- Kreisspitze beriet über aktuelle Situation
Am Dienstagabend traf sich der FDP- Kreisvorstand in Ronneburg. Unter anderem wurde über die aktuelle Situation im Land beraten. "Der große Wurf ist das nun wirklich nicht, was rote und schwarze Sozialdemokraten in Berlin miteinander zusammenbrauen.", so der Kreisvorsitzende Dirk Bergner. Vielmehr handle es sich um die Addition der schlechten Ideen von CDU und SPD. "Aufschwung wird sich so nicht generieren lassen.", ist sich der vierzigjährige Freiberufler sicher.
Es sei der dreisteste Griff in die Taschen der Steuerzahler "seit sehr, sehr langer Zeit." Noch nie sei eine Regierungskoalition bereits zu Beginn ihrer Amtszeit so weit von den eigenen Wahlkampfversprechen entfernt gewesen.
Die Sitzung fand im neu eröffneten "Casablanca" statt, einem Restaurant mit maritimem Flair, das der früheren Seemannszeit von Gastwirt Bernd Lierse geschuldet ist. Lierse, selbst Mitglied im Kreisvorstand, berichtete zugleich über die Probleme, die die Straßensperrung durch die Wismut für die Ronneburger Gewerbetreibenden mit sich bringt. "Die Wismut spart zu Lasten der Ronneburger Arbeitsplätze und Gewerbetreibenden.", so der frisch gebackene Gastwirt.
Pierre Fenk, im Kreisvorstand zuständig für die Themenkreise Arbeitsmarkt / Arbeitslosigkeit, berichtete über die voraussichtlichen Änderungen unter Schwarz - Rot. "Der Befreiungsschlag für den Arbeitsmarkt durch konsequente und vor allem in sich schlüssige Reformen ist jedoch nicht in Sicht.", resümierte der 31jährige.