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Kommunalpolitik
Die Liberalen im Gasthof Wildetaube
Die Liberalen im Gasthof Wildetaube

Mitgliederversammlung gut besucht

Wildetaube, 10.11.2005. Der Vorsitzende des FDP- Ortsverbands Leubatal, Matthias Lindig, hatte die Liberalen zur Mitgliederversammlung eingeladen.

Die Themen waren wieder vielfältig. Matthias Lindig schnitt die derzeitige bundespolitische Situation an und betonte das dortige Chaos und berichtete über das Geschehen auf Landes- und regionaler Ebene der vergangenen Wochen.

Auch auf die Schließung des Schulstandorts Wildetaube kam Lindig nochmals zu sprechen: "Da muss man ganz klar feststellen - hätten Gina Eisner und Diana Skibbe (beide PDS) mit ihrer Fraktion gestimmt, wäre der Beschluss zur Schulschließung nicht durchgekommen." Lindig dankte an dieser Stelle zugleich dem FDP- IWA- Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Dirk Bergner, der persönlich "stark für den Schulstandort gekämpft hat." Bergner, zugleich Mitglied im FDP- Landesvorstand und im Ortsverband zu Hause, berichtete über die Lage im Landes- und Kreisverband. Matthias Lindig betonte daraufhin, dass es das Verdienst des jetzigen Landesvorstands sei, "dass die FDP in Thüringen geschlossen wie nie auftritt. Querelen gehören der Vergangenheit an."

Diskutiert wurden desweiteren kommunalpolitische Belange, so auch die Frage freiwilliger Kommunalreformen. Einig waren sich die Liberalen, dass es besser sei, eine starke Einheitsgemeinde zu bilden, da man im Gebiet der VG Leubatal spürbar zusammengewachsen sei, als zersplittert in großen Kommunen nicht mehr über die eigenen Ortschaften mitbestimmen zu können. "Es geht nicht darum, irgendjemanden vereinnahmen oder über den Tisch ziehen zu wollen.", erläuterte Dirk Bergner den Vorstoß des Hohenleubener Stadtrats. Dafür stehe er schon als Einwohner eines kleinen Dorfs. "Es sollte sich aber Jeder in Ruhe die Frage stellen, wieviel Einfluss jemand aus seinem Dorf hat, wenn es zu einer Stadt mit vielen Tausend Einwohnern gehört. Das ist eine einfache Prozentrechnungsaufgabe." Und deshalb sei auch für kleinere Ortschaften die Einheitsgemeinde Leubatal auf Dauer die bessere Option.

Matthias Lindig betonte, dass er sehr dafür sei, die Bürger zu fragen. Das setze jedoch voraus, "dass sie vorher auch solide informiert werden"., so der Ortsvorsitzende abschließend.