Seit 31.01.2023 ist der Vorstand des FDP-Kreisverbandes Suhl neu aufgestellt .
Als neuer Kreisvorsitzender fungiert wieder Andreas Schmidt, der bisher bereits Kreisvorsitzender war.
Als Stellvertetende Kreisvorsitzende fungieren Benjamin Geiger und Andreas Möller.
Die Position des Schatzmeisters wurde wieder durch Alexander Andree übernommen.
Als Beisitzer wirken im Vorstand Gudrun Vestner Diana Eckardt und Lucas Heubach .
Als Revisionsprüfer (keine Vorstandsmitglieder) wirken Christian Förster und Dirk Schmidt.
Aktuelle Meldungen
Der FDP-Kreisverband Suhl schickt den Oberhofer Holger Holland ins Rennen um das Direktmandat für den Thüringer Landtag.
Suhl - Einmütig fällt am Donnerstagabend die Entscheidung: Holger Holland geht für die FDP im Wahlkreis 21 (Suhl-Zella-Mehlis-Oberhof) ins Rennen um das Direktmandat zur Landtagswahl. Der Oberhofer, der seit einiger Zeit dem Suhler Kreisverband angehört. Der 42-Jährige, der für Aktiv für Oberhof dem Stadtrat der Rennsteigstadt angehört, nimmt die Wahl an. "Die Region hat es verdient, dass man sich aktiv für sie einsetzt", sagt der frisch gekürte Landtagskandidat. Wer Dinge ändern wolle, müsse auch dafür eintreten und kämpfen, ist einer seiner Grundsätze, mit denen er bereits in den Kommunalwahlkampf gestartet war. Nun will er für die FDP auch im Landtag mitmischen, auch wenn die Chancen dafür überschaubar seien. Im Kampf um das Direktmandat, über das die Wähler zur Landtagswahl am 27. Oktober mit ihrer Erststimme entscheiden, bekommt er es im Wahlkreis 21 mit Marcus Kalkhake (CDU), Philipp Weltzien (Linke), Diana Lehmann (SPD) und Tobias Lemme (Bündnis 90/Die Grünen) zu tun. Die Wahl des AfD-Kandidaten steht derzeit noch aus. Auf der FDP-Liste ist Holger Holland auf Platz 23 gesetzt."Unsere Region als Oberzentrum muss von allen Beteiligten gemeinsam so entwickelt werden, dass wir im Land wieder stärker sichtbar werden", sagt Holland. Bisher sei dort die Sichtbarkeit der Region zu gering. Seine Themen seien unter anderem die Digitalisierung, der Umwelt- sowie der Klimaschutz, die Energieversorgung der Zukunft sowie die Verknüpfung der vorhandenen Infrastrukturen der Städte Oberhof, Zella-Mehlis und Suhl.
Holger Holland hat an der TU Ilmenau Medienwirtschaft studiert, ist Dozent für Betriebsorganisation und Prozessmanagement sowie für Informations- und Kommunikationstechnik. Berufserfahrung hat er unter anderem als Projektleiter sowie als Geschäftsführer, Vertriebsleiter und Mediaberater.
Andreas Schmidt, Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Suhl, gratuliert Holger Holland zur Wahl und betont, dass es wichtig sei, dass die FDP auch im Landtags-Wahlkampf Präsenz zeige. Dass Holger Holland vom FDP-Kreisverband Schmalkalden-Meiningen nach Suhl gewechselt sei, hält Schmidt für einen wichtigen Schritt im Sinne der Identifikation mit der Region. ike
Artikel erschienen im Freies Wort am 05.07.2019
FDP Suhl Wahlprogramm Kommunalwahl 2019 -
Unsere Stadt hat Potential - Machen wir es nutzbar
Wir setzen uns für eine wirtschaftlich starke und strukturell modern aufgestellte Stadt Suhl ein. Wir unterstützen alle Aktionen, die die Kommunale Selbstverwaltung der Stadt bewahren.
Wir unterstützen aktiv alle Entwicklungen, die Suhl mit seinem wirtschaftlichen, kulturellen, infrastrukturellen und touristischen Potential in ein starkes Oberzentrum einbringen kann.
Wir fordern ein langfristig ausgerichtetes Konzept zur aktivenWirtschaftsförderungund Unterstützung der kleinen und mittelständigenFirmen. Wir unterstützen eine Wirtschaftspolitik zur Ansiedlung neuer Unternehmen und alle Anstrengungen zur Belebung des Innenstadtbereiches.
Wir werden uns aktiv bei der Modernisierung der Bildungslandschaft Suhls undbei der Entwicklung von schnellerem Internet für die Schulen und deren weiteren Ausstattung einbringen. Die neu gegründete Grundschule in freier Trägerschaft in Suhl werden wir aktiv unterstützen.
Das Angebot für jungen Menschen muss stärker in den Vordergrund treten. Wir unterstützen jede sinnvolle Aktion zur Ansiedlung einer attraktiven Diskothek im Stadtbereich. Wir fordern einen modernen Nahverkehr, der sich auch an den Bedürfnissen junger Leute in ihrer Freizeit orientiert.
Das öffentliche Sicherheitsbedürfnis der Menschenin Suhlist wichtig. Dazu setzen wir uns für eine Stärkung der personellen und technischen Ausstattung der Polizei und der Behörden der Stadt Suhl ein.
Wir unterstützen die Ansiedlung einer Hochschuleinrichtung in Suhl und die dazu erforderliche Entwicklung der Infrastruktur besonders mit Wohnraum für jungen Menschen.
Wir wirken aktiv an der Entwicklung der touristischen Potentiale in Suhl mit. Besonders am Herzen liegen uns dabei die in der Region beliebten Sportarten, sowie die Naherholung in Suhl und allen Ortsteilen. Dazu gehört die Erhaltung und Modernisierung der Sportstätten und Schwimmbäder.
Die medizinische Versorgung der Stadt und der Region ist uns wichtig. Deshalb tragen wir zur Stärkung Suhls als medizinisches Zentrum mit den Einrichtungen zur Gesundheitsfürsorge und zur Pflege bei.
Nach der CDU wirft die FDP als zweite Partei für die Stadtratswahl Ende Mai den Hut in den Ring. Am Dienstagabend wählten die Liberalen ihre Kandidaten.
Suhl - Mit einer Liste von 17 Kandidaten tritt der Suhler FDP-Kreisverband zur Stadtratswahl am 26. Mai an. Zum Spitzenkandidaten wählten die anwesenden Mitglieder am Dienstagabend im "Tivoli" einstimmig Kreisvorsitzenden Andreas Schmidt. Der selbstständige Ingenieur und Inhaber eines Planungsbüros sieht als realistisches Ziel für die Liberalen einen Stimmanteil von sieben bis neun Prozent, was drei bis vier Stadtratssitzen entsprechen würde. Damit könnte die FDP nach Jahren ohne eigene Fraktion wieder in Fraktionsstärke in den Stadtrat einziehen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die langjährigen und aktiven FDP-Mitglieder Gudrun Vestner (Geschäftsführerin Pflegezentrum Johannispark) und Jörg Fleischer (Teamleiter bei Goldbeck Bau). Platz vier der Liste belegt der stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende und Unternehmer Andreas Möller, in Suhl bekannt als "Licht-Möller".Mit Amtsgerichtsdirektor Volker Linde und GeWo-Geschäftsführer Ralf Heymel (beide parteilos) weist die FDP-Liste zwei erfahrene und sehr bekannte Suhler Gesichter auf, die im Stadtrat ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Sicherheit und des Wohnungswesens einbringen wollen. "Ich habe mich als Geschäftsführer eines großen städtischen Unternehmens immer aus der Politik herausgehalten, doch mein Herz schlägt schon immer für die FDP", sagte Heymel, der den letzten Listenplatz einnimmt und dieses Jahr in den Ruhestand tritt,
Bekannte Gesichter auf der Liste sind auch Immobilienmakler Wolfgang Ziebarth, Gastronom Michael Scholz sowie die Unternehmer Eberhard Mahn, Jens Fleischhauer und Heinz-Christian Förster. Mit Student Benjamin Geiger und Lucas Heubach sollen zwei junge FDP-Mitglieder für frischen Wind auf der Liste sorgen und auch jüngere Wähler ansprechen. "Mit dieser Liste "guter Leute aus der Mitte der Gesellschaft, aus dem wahren Leben in Suhl", wie Andreas Schmidt sagte, habe man das Potenzial, aktiv ein gewichtigesWort in der Kommunalpolitik mitwirken zu können. Dafür sorgten Kompetenzen und Sachverstand bei vielen wichtigen Themen, wie Gesundheit und Pflege, Bildung und Wohnen oder der Begleitung großer städtischer Bauvorhaben, wie dem Umbau der Feuerwehr, die Aufwertung von Sportstätten oder eine Schulsanierung, machte Jörg Fleischer deutlich. Noch sei das Wahlprogramm nicht ausformuliert, um auf aktuelle Entwicklungen etwa mit Blick auf eine mögliche Einkreisung reagieren zu können. Bis Ende März, so das erklärte Ziel der Liberalen, soll das Programm beschlossen werden.
Die Kandidaten
1. Andreas Schmidt, 2. Gudrun Vestner, 3. Jörg Fleischer, 4. Andreas Möller, 5. Benjamin Geiger, 6. Michael Scholz, 7. Klaus-Peter Schwindack, 8. Wolfgang Sonnefeld, 9. Heinz-Christian Förster, 10. Lars Pappenhagen, 11. Lucas Heubach, 12. Wolfgang Ziebarth, 13. Anke Rexhäuser, 14. Eberhard Mahn, 15. Jens Fleischhauer, 16. Volker Linde, 17. Ralf Heymel
Bildunterschrift:
Die zur Wahl anwesenden FDP-Kandidaten: Lucas Heubach, Benjamin Geiger, Jörg Fleischer, Wolfgang Ziebarth, Gudrun Vestner, Volker Linde, Klaus-Peter Schwindack, Ralf Heymel und Andreas Schmidt (von links). eFoto: frankphoto.d
Interview im Freien Wort am 20.08.2018
Andreas Schmidt sieht vor allem die Bildungspolitik als Feld, auf dem liberale Akzente zu setzen sind. Ebenso die Infrastruktur der Stadt, die wichtig ist für die Unternehmer und die Wirtschaft . Foto: frankphoto. de
"Suhl hat soviel Potenzial. Das
muss sichtbar gemacht werden"
Die Sommerpause für Politiker ist vorbei. In der nächsten Zeit stehen etliche politische Veränderungen an, mit denen sich auch die Suhler Liberalen auseinandersetzen müssen. Im Gespräch mit Freies Wort geht es um einen Blick zurück und um das, was nun auf dem lokalpolitischen Parkett ansteht. Und es geht um einen Blick auf die im nächsten Jahr angesetzten Stadtratswahlen.
Heute: Andreas Schmidt, Vorsitzender des Kreisverbandes der FDP Suhl.
Herr Schmidt, die Suhler FDP mit ihren 20 Mitgliedern ist in der politischen Landschaft derStadt eine eher kleine Kraft. In welcher Rolle sehen Sie die Liberalen?
In einer für ihre Möglichkeiten sehr engagierten. Wir haben im Suhler Stadtrat seit fünf Jahren eine Fraktionsgemeinschaft mit der CDU, und wir sind in vielen Ausschüssen sowie Aufsichtsräten vertreten. Da gibt es schon einige Möglichkeiten, liberale Akzente zu setzen. Zudem haben wir die Kandidatur von André Knapp (CDU) unterstützt, weil er für vieles einsteht, was wir auch wollen, und weil wir ihn für den geeignetsten Kandidaten für das Oberbürgermeister-Amt gehalten haben. Nun ist er gewählt und leitet als Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt Suhl. Dabei werden wir ihn nun auch unterstützen.
Für welche Ziele stehen Sie auf kommunaler Ebene?
Die unterscheiden sich nicht so sehr von denen, die auch auf Landes-und Bundesebene gesetzt sind. Ein wichtiger Punkt ist die Bildung. Hier geht es uns um bestmögliche Unterrichtsmöglichkeiten und -räume. Da ist in Suhl noch einiges zu tun. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Kindergärten, die zu den Grundlagen für die weitere Entwicklung der Stadtgehören und wichtiger Standortfaktor sind. Für junge Suhler beispielsweise, die vielleicht nach ihrer Ausbildung oder nach ihrem Studium wieder zurück in die Heimat kommen und hier eine Familie gründen wollen. Bei diesem Thema sind wir bei der CDU, wenn es darum geht, einen neuen Kindergarten bauen zu wollen.
Und dafür müsste dann sicher ein anderer Kindergarten schließen?
Nein, der Bedarf an Kita-Plätzen ist groß und wenn man sich die Zahlen anschaut, so wird er demnächst noch wachsen.
Die FDP hatte auch eine höhere Bildungseinrichtung wie beispielsweise eine Berufsakademie im Visier .Das scheint sehr müßig zu sein. Sind Sie nun davon abgekommen?
Keineswegs. Wir brauchen einfach eine höhere Bildungseinrichtung. Zum einen wäre das eine Möglichkeit, mehr junge Leute in die Stadt zu bekommen beziehungsweise hier zu halten. Andererseits wäre das für die Wirtschaft, die händeringend nach Kooperationsmöglichkeiten mit solchen Einrichtungen sucht, eine sehr sinnvolle Geschichte. Insbesondere für den Pflegebereich könnte sich hier einiges ergeben -zum Beispiel in Kooperation mit Jena, wo eine höhere Pflegeschule aufgebaut werden soll. Warum sollte Suhl nicht ein Standort dieser künftigen Schule, in der unter anderem Pflegedienstleiter ausgebildet werden, sein?
Das klingt nach Zukunftsmusik. Was konkret steht aus Ihrer Sicht für die Gegenwart an?
Einer der wichtigsten Punkte ist die Haushaltskonsolidierung. Hier sagen wir ganz klar: Ja, das finanzielle Fundament der Stadt muss ein gesundes sein. Aber dieser Prozess darf nicht zulasten der Infrastruktur der Stadt oder gar der Wirtschaft gehen.
Ich denke, dass Sie hier den teilweisen Rückbau von Straßen meinen, gegen den Sie sich vehement ausgesprochen haben. Was würde der Infrastruktur und der Wirtschaft verloren gehen, wenn die Meininger oder die Gothaer Straße nur noch einspurig in jede Fahrtrichtung zu befahren wären?
Wenn ich Unternehmer und damit Wirtschaft anziehen will, brauche ich eine intakte Infrastruktur und Straßen, auf denen es rollt und nicht stockt. Und wenn wir davon reden, dass wir uns auf den Weg machen wollen, ein Oberzentrum zu werden, dann müssen wir mit allen unseren Partnern gut verbunden sein. Und dafür braucht es die Straßen.
Apropos Straßen. Oberbürgermeister André Knapp hat im Wahlkampf gesagt, dass es zu seinen ersten Amtshandlungen gehören werde, die Straßenlampen an den Ein- und Ausfallstraßen wieder leuchten zu lassen. Nun ist es aber immer noch dunkel.
Da werden wir beharrlich dranbleiben. Das Licht muss nachts wieder angeschaltet werden. Wir erwarten, dass die Dinge umgesetzt werden, die in der Fraktion besprochen worden sind. Dazu gehört auch die Senkung der Gewerbesteuern.
Und wie stehen Sie zu den Prozessen, die derzeit im Hinblick auf die Fusion mit Gehlberg und Schmiedefeld anstehen?
Die werden wir kritisch begleiten. Ich sehe da schon einige Probleme. Zum einen ist Gehlberg zu weit weg von Suhl. Hinzu kommt, dass das Straßennetz der Gemeinde im Vergleich zu der Einwohnerzahl zu groß ist. Das muss ja alles unterhalten werden. Zudem stellen sich Fragen nach der Müllentsorgung, nach der Anbindung in den ÖPNV ,nach dem Schülertransport, dem Winterdienst und nach einigem anderen mehr.
Selbstverständlich akzeptieren wir den bereits gefällten Stadtratsbeschluss zur Fusion, aber wir werden immer darauf achten, dass für Suhl das Beste dabei herauskommt.
Und was wäre das Beste für Suhl?
Vor allem, dass die Stadt seitens des Landes finanziell so ausgestattet wird, wie es ihr zusteht. Ich denke vor allem an die stetig wachsenden Ausgaben im sozialen Bereich, in dem die Stadt viel Verantwortung trägt. Mein Wunsch ist, dass Suhl finanziell so stark wird, dass die Stadt kreisfrei bleiben kann.
Nun wird aber ganz sicher kein plötzlicher Reichtum über Suhl kommen.
Wenn es die Finanzen nicht hergeben, dann müssen wir Partner suchen, mit denen wir gut zusammenarbeiten können. Aber eine sichere Finanzgrundlage und Kreisfreiheit sehe ich als die bessere Alternative.
Im nächsten Jahr stehen Wahlen an -auch für den Suhler Stadtrat. Geht die FDP wieder mit Kandidaten ins Rennen?
Selbstredend. Wir werden mit einigen Kandidaten, auch mit jungen, antreten und wollen möglichst in Fraktionsstärke in den Stadtrat einziehen.
Ist die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU doch nicht so Ihr Ding?
Da wir derzeit ja nur ein Stadtratsmandat haben, ist die Fraktionsgemeinschaft sinnvoll. Wir arbeiten hier sehr gut zusammen mit der CDU. Nach der Wahl werden wir entscheiden, ob wir die erfolgreiche Fraktionsgemeinschaft fortsetzen oder eigene Wege gehen, auf denen wir weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit der CDU und liberale Akzente setzen werden.
Bei welchen Themen sind liberale Akzente nötig?
Bei der weiteren Digitalisierung beispielsweise. Und auch bei der Optimierung der Verwaltung, die nicht unbedingt schlanker werden soll, aber effektiver arbeiten muss. Hier geht für die Bürger noch zu wenig auf dem elektronischen Wege zu erledigen. Dazu gehört auch die schon angesprochene Bildungspolitik. Und die Normalisierung der Beziehungen zu Russland, auch wenn das über die kommunalpolitische Aufgabenstellung hinausgeht. Aber gerade in Thüringen haben wir auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene viele und gute Beziehungen zu Russland. Dass hierzu ein Antrag in den Bundesparteitag der FDP eingebracht wurde, ist vor allem der Suhler und der Thüringer FDP zu verdanken. Da ist viel Bewegung drin.
Hängt Ihrer Partei noch das Etikett der Besserverdienenden an?
Ach, das war doch nur eine Floskel. Wir sind dafür da, dass die Wirtschaft funktioniert und die Arbeitgeber gute Bedingungen fürs gute Wirtschaften haben.
Was muss dafür in Suhl angepackt werden?
Zum Beispiel eine Investorenwerbung, die viel offensiver werden muss. Zudem braucht es guten Wohnraum zu vernünftigen Preisen, eine stimmige Infrastruktur und viel Initiative im Tourismus-Bereich. Hier fehlen einfach ein durchgängiges Tourismuskonzept sowie einheitliche sowie unkompliziert abrufbare Leistungen für Touristen. Ich denke auch, dass Suhl ein neues Schwimmbad braucht genauso wie ein ordentliches Radwege-Netz, Caravan-Stellplätze sowie eine offensive Vermarktung des Schießsportzentrums. Der Sommertourismus wird einfach noch zu stiefmütterlich behandelt.
Wir haben so viele Potenziale, machen sie aber nicht sichtbar .
Interview :Heike Hüchtemann
Zur Person
Andreas Schmidt wurde 1962 in Leipzig geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter (21 und 29 Jahre alt). Nach der Berufsausbildung zum Installateur absolvierte er ein Studium an der FH Erfurt, das er 1986 als Diplomingenieur für Technische Gebäudeausrüstung abschloss. Nach dem Studium zog er nach Suhl und war hier im Wohnungsbaukombinat als Energetiker und später als Projektant für Technische Gebäudeausrüstung tätig. Seit 1994 ist er mit einem Planungsbüro für Technische Gebäudeausrüstung selbstständig.
Ab 2014 war er stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP ,seit 2016 ist er Vorsitzender . Andreas Schmidt arbeitet im Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung, ist CCS-Aufsichtsrat und hat andere ehrenamtliche Aufgaben übernommen.
Trotz einiger temporären Differenzen im Bund - die Suhler Freien Demokraten unterstützen gemeinsam mit der Suhler CDU den aktuellen Fraktionsvorsitzenden der Suhler CDU/FDP-Stadtratsfraktion "Andre‘ Knapp" bei der Kandidatur zum Oberbürgermeister der Stadt Suhl.
Die Suhler Freien Demokraten begrüßen das aus dem Stand erreichte hervorragende Wahlergebnis von " Andre‘ Knapp " im 1. Wahlgang zur Oberbürgermeisterwahl, welches den Einzug in die Stichwahl ermöglicht, und gratulieren ihm recht herzlich dazu.
Der Suhler FDP-Kreisverband Suhl wird auch, gemeinsam mit Unterstützern aus dem Thüringer FDP-Landesverband und der FDP-Bundestagsfraktion, in der Stichwahl hinter " Andre‘ Knapp " stehen und ihn mit allen Kräften aktiv unterstützen.
Wir appellieren an alle freiheitlich demokratisch und liberal denkenden Bürger, an alle Mitglieder, Unterstützer und Sympatisanten der Suhler FDP, unseren gemeinsam mit der CDU getragenen Oberbürgermeisterkandidaten "Andre‘ Knapp" am Wahltag der Stichwahl, dem 29.04.2018 durch Abgabe ihrer Stimme zu unterstützen.
Andreas Schmidt
Kreisvorsitzender des FDP-Kreisverbandes Suhl
Mit Fusionen soll eingespart werden - koste es was es wolle
Der Kreisvorstand der Suhler FDP sieht die Entscheidung des Suhler Stadtrates zum Zusammenschluss Suhls mit der Gemeinde Gehlberg kritisch und vermutet, dass hier eine Bauchentscheidung über eine Kopfentscheidung gesiegt hat. Die finanziellen Vorteile der Vereinigungsprämie und des Schuldenerlasses des Gehlberger Haushaltes werden schnell aufgebraucht sein und zwar zu Lasten der Gehlberger und der Suhler Bürger. Zusammenschluss bedeutet, dass immer noch Schulden von Gehlberg bleiben und sich zum Minus-Haushalt Suhls vereinigen. Denn Minus plus Minus gibt leider nicht Plus. Dazu kommen nicht vorhersehbare Kosten bei der Müllentsorgung, dem öffentlichen Nahverkehr, der Straßenreinigung, dem Winterdienst und weiteren Pflichtaufgaben. Die Ankündigung des Gehlberger Bürgermeister, das Beste für Gehlberg herauszuholen und mit Maximalforderungen in die Sondierungsgespräche zu gehen, kann im Umkehrschluss doch nur Zugeständnisse Suhls zu Lasten der Suhler Bürger bedeuten. Offensichtlich sitzen die vom Suhler Oberbürgermeister kritisierten Rosinenpicker wohl eher in Gehlberg. Bei den gerade jetzt vorangetriebenen Fusionsabsichten entsteht leider der Eindruck, dass unmittelbar vor den nächsten Wahlen noch kommunalpolitische Erfolge vorgezeigt werden sollen, koste es danach was es wolle.
Andreas Schmidt
Kreisvorsitzender des FDP-Kreisverbandes Suhl
Nach mehr als drei Jahren seit den letzten Kommunalwahlen in Suhl ist es Zeit für eine Zwischenbilanz der Suhler FDP. Nach dem mageren Ergebnis mit nur einem Sitz von vorher 3 Sitzen im Suhler Stadtrat war es Zeit für einen Neuanfang. Dieser Start war schwierig. Die personelle Basis und die finanzielle Ausstattung des Kreisverbandes waren dünn. Die Vorstandsarbeit ruhte auf wenigen Schultern. Mit nur 14 Mitgliedern und einem hohen Altersdurchschnitt war es schwer das Motto "Das haben wir schon immer so gemacht …" zu überwinden.
Mitglieder die sich erst seit wenigen Jahren neu in der FDP engagierten, aber auch langjährige Parteifreunde waren bereit, sich einem Neuanfang zu stellen. Nach umfangreichen Diskussionen wurde im April 2016 durch die Mitgliederversammlung einstimmig ein neuer Vorstand des FDP-Kreisverbandes gewählt. Die Verantwortung ging in die Hände der "Jungmitglieder" Andreas Schmidt, Gudrun Vestner und Jörg Fleischer mit Unterstützung der bewährten Kräfte Michael Spörer und Andreas Möller über.
Die neuen Ziele des Vorstandes unter Führung von Andreas Schmidt als Kreisvorsitzender bestanden in einer kollegialen Zusammenarbeit auf vielen Schultern, der wichtigen finanziellen Konsolidierung des Kreisverbandes, einer intensiven Mitarbeit in Ausschüssen und kommunalen Vertretungen, einer öffentlichkeitwirksameren Außendarstellung und dem Einbringen von Bürgeranliegen in die Kommunalpolitik Suhls.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Gudrun Vestner wurde 2017in den Landesvorstand der Thüringer FDP gewählt. Sie vertritt den Kreisverband als Mitglied im Landesfachausschuss Soziales und ist Mitglied des FDP-Bundesfachausschuss Soziales. Im Dezember tagt dieser Ausschuss in Suhl.
Andreas Schmidt vertritt als Kreisvorsitzender die Suhler FDP im Landesparteirat und im Landesfachausschuss Bau, Wirtschaft und Infrastruktur. Alexander Andree und Jörg Fleischer wirken ebenfalls in Landesfachausschüssen Recht und International. Andreas Möller vertritt als Besitzer eines Suhler Traditionsunternehmens die Interessen der Wirtschaft im Vorstand des Kreisverbandes.
Die Außenwirkung und Präsenz der Suhler FDP ist durch die Einrichtung und Unterhaltung einer Geschäftstelle in der Mühltorstraße, in der auch regelmäßig Bürgersprechstunden stattfinden , enorm gestärkt wurden. Die Nutzung dieser Räumlichkeiten wird ab Januar 2018 zusätzlich noch um die Funktion als regelmäßig besetztes Bundestagsabgeordnetenbüro erweitert. Hier werden die Suhler dann auch Ihre Wünsche und Vorstellungen an die Verantwortlichen Vertreter im Bundestag direkt anbringen können.
Mit nur einem Sitz im Stadtrat stand die Suhler FDP nach der Stadtratswahl im Jahr 2014 vor der Frage, mit wem eine Fraktionsbildung Sinn macht. Nach durchaus kontroverser Betrachtung und Diskussion fiel die Entscheidung schließlich einstimmig zur Zusammenarbeit mit der Suhler CDU in Form der CDU/FDP Fraktionsgemeinschaft. Und auch hier hat die Suhler FDP beträchtliche Ergebnisse erreicht. Sie wurde ein sichtbarer Bestandteil dieser Fraktion, in der die FDP in vielen Ausschüssen und Gremien die Fraktionsgemeinschaft eigenverantwortlich und konstruktiv, jedoch auch immer unter Wahrung der eigenen FDP-Idendität vertrat.
Diese Arbeit wird die Suhler FDP mit kritischen Betrachtungen, aber vor allem mit konkreten Vorschlägen zu kommunalpolitischen Projekten weiterhin konsequent fortsetzen und die Kommunalpolitik im Sinne der Bürgeranliegen begleiten.
Die Suhler FDP hat sich entschlossen, keinen eigenen Kandidaten für die nächste Wahl des Oberbürgermeisters aufzustellen.
Mit großer Zustimmung wurde im Suhler FDP-Vorstand die Oberbürgermeister-Kandidatur des jetzigen Fraktionsvorsitzenden der CDU/FDP-Fraktionsgemeinschaft, Andre Knapp , nach seiner Nominierung durch den Suhler CDU-Kreisverband, aufgenommen. Andre Knapp ist uns aus seiner jetzigen Funktion als CDU/FDP-Fraktionsvorsitzender und auch als Stadtrat und als Mensch immer als zuverlässiger und kompetenter Partner begegnet.
Der Suhler FDP-Vorstand hat deshalb einstimmig beschlossen, die Kandidatur von Andre Knapp konsequent zu unterstützen. Den Mitgliedern, Unterstützern und Sympatisanten der Suhler FDP werden wir empfehlen, diese Unterstützung zu teilen.
Andreas Schmidt
Kreisvorsitzender des FDP-Kreisverbandes Suhl
Im Rahmen des vom Suhler FDP-Kreisverband organisierten Stammtisches erfolgte im Monat Juni eine Spendensammlung zugunsten des Kindergartens Goldlauter. Mit dem Erlös aus dieser Aktion, der durch die FDP Suhl noch auf insgesamt 300,- Euro aufgestockt wurde, soll der Ersatz der bei dem Brand im Kindergarten zerstörten Spiel- und Sportgeräte unterstützt werden. Der FDP-Kreisverband wünscht den Kindern und Betreuern des Kindergartens im Rahmen der heutigen Spendenübergabe viel Kraft und Erfolg beim Beseitigen der materiellen und vor allem auch psychischen Folgen des Brandes und sagt im Bedarfsfall auch weitere Unterstützung zu.
Andreas Schmidt
Kreisvorsitzender des FDP-Kreisverbandes Suhl
Pressemitteilung der Suhler FDP im Freien Wort vom 18.02.2017
Suhler FDP spricht sich gegen Zwangsfusionen aus
Fusionen hätten sich überwiegend dort bewährt, wo sie von beiden Seiten gewollt waren. Nur ein freiwilliger Zusammenschluss sei wirklich zukunftsträchtig. Die Freien Demokraten in Suhl stimmen daher einer Fusion von Suhl und Zella-Mehlis nur dann zu, "wenn gesichert ist, dass auch die Mehrheit der Bürger von Zella-Mehlis der Städtefusion zustimmt und tatsächlich eine Verwaltungseffizienz vor Inkrafttreten der Fusion nachgewiesen werden kann", heißt es in einer Mitteilung, die vom Kreisvorsitzenden des FDP Kreisverbandes Suhl, Andreas Schmidt, sowie dessen Stellvertreter Jörg Fleischer unterschrieben ist. Eine Neugliederungsmaßnahme sei verfassungswidrig, wenn der Gesetzgeber unter mehreren gleich gut geeigneten Lösungen nicht diejenige ausgewählt habe, die für die betroffene Gemeinde weniger belastend sei. "In der momentanen Diskussion zum Zusammenschluss von Suhl und Zella-Mehlis stehen die Befindlichkeiten der Bürger für viele Politiker insbesondere der Linken gar nicht im Vordergrund", so die beiden FDP-Vorsitzenden. Vielmehr nutzten die Politiker die Diskussion als Auftrittsplattformen im Wahljahr. Die Suhler FDP stellt sich deshalb auch ganz entschieden gegen
die von Politikern der Linken geäußerte Art und Weise der Eingemeindung von St. Killian nach Suhl mit einerAktion von oben. "Hier handelt eine Landtagsabgeordnete nicht für alle Bürger ihres Wahlkreises, sondern als Vollzugsbeamtin der aktuellen Thüringer Regierung", sagen AndreasSchmidt und Jörg Fleischer. DieSuhler FDP wendet sich ebenfalls gegen die offene Drohung von Frank Kuschel, notfalls ohne den Willen der betroffenen Bürger die Eingemeindung einer Kommune durch den Gesetzgeber zu vollziehen. "Wir möchten an den Leitfaden für eine freiwillige Gemeindegebietsreform der Linken aus dem Jahr 2012 erinnern, in dem es heißt: Das Vorhaben einer gemeindlichen Neugliederung ohne Einbeziehung der Einwohner ist letztlich zum Scheitern verurteilt". Der Prozess müsse von den Betroffenen unterstützt werden, leben sie doch anschließend in einer Kommune zusammen. Für eine erste Meinungsbildung des Gemeinderates könne beispielsweise eine Einwohnerbefragung durchgeführt werden. Um der Bevölkerung nicht das Gefühl zu geben, bei einer für die Identität einer Stadt so wegweisenden Frage übergangen worden zu sein, regt die FDP außerdem Bürgerentscheide an.