Neuer FDP- Kreisvorstand zum Thema Kommunalfinanzen
Ronneburg, 27. Januar 2005. Am Donnerstag trat der neue FDP- Kreisvorstand im Ronneburger Hotel "Gambriunus" zu seiner ersten Sitzung zusammen. Erneut berieten die Liberalen über die katastrophalen Auswirkungen auf den regionalen Arbeitsmarkt und Mittelstand, wenn Kommunen und Landkreise als Auftraggeber weitgehend wegbrechen. "Die Landtagsabgeordneten sind jetzt in der Pflicht, die Katastrophe zu verhindern.", war man sich einig. Besonders gelte das für die Landtagsmitglieder, die ein Direktmandat errungen haben. An sie richten die Liberalen die Forderung, sich für ihre Wahlkreise stark zu machen und das Vorankommen der Region nicht parteitaktischen Überlegungen zu opfern. "Die Lage ist zu ernst, um sich als Parlamentarier Stromlinienförmigkeit leisten zu dürfen.", so die einhellige Meinung. Bei allem Verständnis für dringend notwendige Einsparungen müssten die Prioritäten im Land anders gesetzt werden. "Funtionierende Kommunen sind die Basis der Demokratie.", erklärte der neue Kreisvorsitzende, Dirk Bergner, der zugleich Landesvorsitzender der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker ist.
Weitere Themen waren unter anderem die Neuordnung der Zuständigkeiten im Kreisvorstand und die bevorstehende Verlegung der Kreisgeschäftsstelle nach Greiz, wovon man sich zugleich erhebliche Kosteneinsparungen verspricht. Der FDP- Kreischef freute sich, dass es dank der guten Vorarbeit des bisherigen Vorstands schon zu Beginn der neuen Wahlperiode gelinge, gleich drei wichtige Themen anzupacken, nämlich klare Zuständigkeiten der einzelnen Vorstandsmitglieder, die neue Geschäftsstelle und zuvor schon der Neustart des Ortsverbands Zeulenroda. "Wenn wir nur halb so zügig an die weitere Arbeit gehen können, ist schon viel erreicht. Der Kreisverband ist auf dem richtigen Weg", so Bergner abschließend.